Geschichte

Lu Jong ist die älteste tibetische Bewegungslehre zur Heilung von Körper und Geist.


Die Übungen entstanden vor etwa achttausend Jahren und waren immer ein Teil des Heilwissens, wurden aber bis vor wenigen Jahren nur von Mönchen in Klöstern geübt. Da diese Übungen zu den „verborgenen Lehren„ gehören, wurden dese nicht niedergeschrieben, sondern ausschließlich mündlich vom Meister zum Schüler weitergegeben.

Sie waren und sind bis heute mit der Traditionellen Tibetischen Medizin (TTM) verbunden und werden nun auch über Klöster hinaus von tibetischen Ärzten und Therapeuten als Unterstützung der Heilung eingesetzt.

In der tibetischen Tradition gibt es verschiedene Ebenen der Weisheitslehre, der so genannten Bön-Tradition. Die Krone der Bön-Lehre ist das „Dzogchen“. Die ersten fünf Lu Jong Übungen gehören dieser mystischen Lehre an.

Die weiteren Übungen stammen aus der tantrischen Lehre des tibetischen Buddhismus. Tantra ist die geheime Lehre in der buddhistischen Mystik.

In Tibet gibt es  vier tantrische Schulen (Nyingma, Sakya, Kagyü und Gelug). In allen wird Lu Jong bis heute unterrichtet. In den Klöstern wurden traditionsgemäß nur wenige der Mönche ausgewählt, um bei einem Meister diese Lu-Jong Übungen zu erlernen.


Viele praktizierende Mönche zogen sich tief in die tibetischen Berge, fernab der Menschen zurück, um viele Stunden am Tag zu meditieren. Zusätzlich schliefen sie auch in der sitzenden Haltung. Fernab von Medizin und Zivilisation verwendeten sie die Übungen des Lu Jong, um ihren Körper fit und gesund zu halten.

Lu Jong Vienna

Rosi Wagner

Herbeckstraße 27/3

1180 Wien